Unsere FAQs zum Glasfaserausbau

FAQs zur Vorvermarktung

Die Umsetzung des Glasfaserprojekts in Mosigkau ist an eine erfolgreiche Nachfragebündelung gekoppelt. Das bedeutet, dass der eigenwirtschaftliche Ausbau nur erfolgen kann, wenn sich genug Haushalte für einen Glasfaseranschluss anmelden. Sollten sich zu wenig Haushalte für unser Angebot entscheiden, muss aufgrund der hohen Investitionskosten nochmal geprüft werden, ob der Glasfaserausbau realisiert werden kann.

Um die Wirtschaftlichkeit des Ausbaus aufgrund der hohen Investitionskosten zu gewährleisten können, kann der Ausbau nur erfolgen, wenn sich genug Anwohnern für einen Glasfaseranschluss entscheiden. Deswegen ist es wichtig, dass Sie sich bereits während der Phase der Nachfragebündelung als Glasfaserinteressent zu registrieren.

Für alle Anwohner, die sich im Rahmen der Nachfragebündelung für einen Glasfaseranschluss entscheiden, übernimmt die DATEL die Kosten für den Glasfaser-Hausanschluss in Höhe von 2.299 €1, sofern auch ein DATEL-Glasfasertarif beauftragt wird.

Wenn die Mindestquote im Rahmen der Vorvermarktung erreicht wird, kann die Entscheidung für den Glasfaserausbau in Mosigkau fallen und der Tiefbau mit den Baufirmen und den örtlichen Behörden geplant werden. Bei knappen Ergebnissen geht die Nachfragebündelung in die Verlängerung. So bekommt jeder noch einmal die Chance, sich für einen Glasfaseranschluss zu entscheiden und somit den Ausbau in Mosigkau zu ermöglichen.

FAQs zur Technik

Bandbreite ist die Geschwindigkeit der Datenübertragung, gemessen in Megabit pro Sekunde (MBit/s). Je höher die Bandbreite, umso schneller fließt der Datenverkehr und desto mehr Daten können gleichzeitig gesendet und empfangen werden.

Glasfasern sind lange dünne Fasern, die aus Glas bestehen. Sie werden zur Informationsübertragung über weite Strecken mit hoher Bandbreite verwendet. Die Datenübertragung via Glasfaser hat im Gegensatz zu Kabeln aus Kupfer den Vorteil, dass Signale mit höherer Übertragungsrate und verlustärmer übertragen werden können. Darüber hinaus ist das übertragene Signal unempfindlich im Vergleich zu elektromagnetischen Störfeldern und bietet eine höhere Abhörsicherheit.

Ein Glasfasernetz besteht aus mehreren einzelnen Komponenten und Ebenen. Ein wichtiger Baustein im Glasfasernetz sind die sogenannten Hauptverteiler, die in etwa die Größe einer Garage haben. Sie dienen als Knotenpunkt zwischen unserem Glasfasernetz und den Internetanbietern.

Von den Hauptverteilern werden die Glasfaserkabel als Hauptkabelnetz unterirdisch zu kleineren Knotenpunkten verlegt – den sogenannten Netzverteilern – und von dort durch alle Straßen bis zu den Grundstücksgrenzen geführt. Für jede Adresse ist dabei eine eigene Glasfaser reserviert. An der Grundstückgrenze endet das öffentliche Verteilnetz. Auf dem Grundstück und im Haus finden nur Arbeiten statt, wenn Sie einen Glasfaseranschluss beauftragt haben.

Die Glasfasern befinden sich in kleinen Röhrchen. Jedes Röhrchen stellt ein in sich abgeschlossenes System dar. Im Verteilnetz werden die Glasfasern in kompakten Rohrverbänden – bestehend aus mehreren dieser Röhrchen – verlegt. Ein Rohrverband enthält dabei genau so viele Glasfasern, wie Adressen vorhanden sind.

Mit FTTH (Fiber to the Home) wird eine bestimmte Erschließungsart innerhalb des Glasfasernetztes bezeichnet. FTTH steht dabei für die Verlegung des Glasfaserkabels bis direkt in Ihr Haus bzw. Ihre Wohnung. Nur ein FTTH-Glasfaseranschluss ist zukunftssicher und bietet maximale Bandbreiten. Beim Ausbau in der Waldsiedlung setzen wir vollständig auf moderne FTTH-Anschlüsse.

Der HÜP ist der Hausübergabepunkt für das Glasfasernetz. Hier kommt die Glasfaser in Ihr Haus. Der HÜP ist die Abgrenzung zwischen der Netzebene 3 (örtliches Verteilnetz) und der Netzebene 4 (Hausnetz). Er befindet sich oftmals im Keller oder im Hausanschlussraum (bei Neubauten).

Der ONT (Optical Network Termination) ist das Netzabschlussgerät. Er wandelt das optische Licht der Glasfaser in elektrische Signale um, die dann an den Router übertragen werden. Der ONT wird am Ende der Glasfaserleitung, i.d.R. neben den HÜP montiert und benötigt eine externe Stromversorgung (230V).

Wenn Sie auch bei der Innenhausverkabelung auf Glasfaser umsteigen, kann der ONT in der Nähe des Routers montiert werden, um durch die kurze Verbindung Verluste in der Signalstärke zu vermeiden.

Der Glasfaseranschluss selbst verbraucht keinen Strom, allerdings wird für das Abschlussgerät Strom benötigt.

Nein. Durch ein Glasfaserkabel werden lediglich optische Signale – also Licht – übertragen.

FAQs zum Glasfaseranschluss

Das Datenvolumen im Internet ist in den vergangenen Jahren exponentiell gestiegen. Alte Kupferleitungen können mit den heutigen Anforderungen an die Datenübertragung nicht länger mithalten. Mithilfe der Glasfasertechnologie sind Sie als Eigentümer heute schon und auch in Zukunft bestens auf die zunehmenden Anforderungen vorbereitet: Denn das Potenzial der Glasfaserleitungen ist nahezu unbegrenzt.

Ein Glasfaseranschluss ist auch für diejenigen interessant, die das Internet nicht selber nutzen, aber eine Immobilie besitzen. Ein Glasfaseranschluss steigert den Wert der eigenen Immobilie. Außerdem ermöglicht es nachfolgenden Generationen die Nutzung des hochmodernen Anschlusses.

Wenn Sie keinen Anschluss möchten, erfolgt die Erschließung nur bis zur Grundstücksgrenze und nicht bis in Ihre Immobilie. Nachträgliche Anschlussleistungen sind dann aufgrund des höheren Aufwandes kostenpflichtig.

Sie können sich auch im Nachhinein noch anschließen lassen, jedoch verpassen Sie dann die Gelegenheit, Ihre Immobilie während des Ausbaus in der Waldsiedlung kostenlos durch einen Glasfaser-Hausanschluss aufzuwerten. Denn wenn die Tiefbauarbeiten in Ihrer Straße bereits abgeschlossen sind, ist der Glasfaser-Hausanschluss mit Kosten verbunden, da jeder weitere „nachträgliche“ Hausanschluss hohe Aufwendungen und zusätzliche Baumaßnahmen erfordert.

Als Hauseigentümer müssen Sie uns lediglich den unterschriebenen Grundstücksnutzungsvertrag zukommen lassen. Damit erteilen Sie uns den Auftrag, während der Ausbauphase Ihre Immobilie an das Glasfasernetz anzuschließen und erklären sich damit einverstanden, dass die dafür notwendigen Baumaßnahmen auf Ihrem Grundstück und am Haus vorgenommen werden dürfen. Als Mieter sollten Sie Ihren Vermieter auf die Vorteile eines Glasfaseranschlusses ansprechen, denn nur er kann den Auftrag für einen Glasfaseranschluss erteilen.

Der Anschluss an das Glasfasernetz ist für alle Anwohner kostenlos, sofern Sie sich während der aktiven Bauphase für einen Glasfaseranschluss entscheiden, den erforderlichen Grundstücksnutzungsvertrag unterzeichnen und einen Glasfaser-Tarif „Phone & Surf Fibre“ bei der DATEL abschließen. Der Glasfaser-Hausanschluss beinhaltet die Verlegung neuer Glasfaserleitungen auf Ihrem Grundstück bis zu 10 Meter Anschlusslänge ab Grundstücksgrenze und der Abschluss des Glasfasernetzes hinter der ersten Außenwand Ihres Gebäudes (im Keller oder Hauanschlussraum). Jeden weiteren Meter berechnen wir gemäß Preisliste.

Wer sich erst nach Beendigung der Bauphase entscheidet bzw. keinen DATEL-Glasfasertarif mit 24 Monaten Mindestvertragslaufzeit beauftragt, bezahlt für den Glasfaseranschluss eine einmalige Anschlussgebühr von 2.299,- Euro pro Haushalt.

FAQs Bauarbeiten

Welche Straßen zum geplanten Ausbaugebiet gehören, finden Sie in der Ausbaukarte.

Um Ihr Haus mit Glasfasertechnologie zu versorgen, sind einige Tiefbau- und Montagearbeiten notwendig. Von der Haupttrasse wird ein Leerrohr bis zu Ihrer Immobilie verlegt, in das später die Glasfaserkabel eingeblasen werden. Der Anschluss wird – je nach örtlicher Gegebenheit – in einem offenen Graben (ca. 30 cm breit und 70 cm tief) oder grabenlos (Pressung aus dem Keller heraus) erfolgen. An der Immobilie (straßenseitige Außenwand) selbst muss lediglich ein wenige Zentimeter großes Loch für die Kabeldurchführung gebohrt werden. Alternativ wird die Mehrspartenhauseinführung (für Strom, Wasser und Gas) genutzt. Dieses Loch wird nach Beendigung der Arbeiten wieder gas- und wasserdicht verschlossen.

Die Oberflächen auf Ihrem Grundstück werden nach Beendigung der Bauarbeiten wieder in den vorgefundenen Zustand versetzt. Die Bauarbeiten dauern planmäßig nur einen Tag. In der Regel kann die bereits vorhandene Verkabelung im Haus weiter genutzt werden. Die DATEL garantiert eine sorgfältige Erledigung der Arbeiten durch kompetentes Personal.

Glasfaserhausanschluss Schritt für Schritt

FAQs zum Vertrag

Mit dem Grundstücksnutzungsvertrag (GNV) gemäß Telekommunikationsgesetz gibt der Eigentümer das Einverständnis, dass das Gebäude/Wohnung an das Glasfasernetz der DATEL Dessau angeschlossen wird. Diese Einverständniserklärung erlaubt es der DATEL Dessau, den dafür benötigten privaten Grund zu nutzen. Ein unterzeichneter Grundstücksnutzungsvertrag ist Voraussetzung dafür, dass Sie (oder die Mieter in Ihrem Gebäude oder der Mietwohnung) mit Glasfasertechnologie versorgt werden können.

Wichtig: Mit der Unterzeichnung des Grundstücksnutzungsvertrags beauftragen Sie noch keine DATEL-Produkte wie Internet, Telefonie oder Fernsehen, sondern schaffen lediglich die Grundvoraussetzung dafür. Das Dokument finden Sie hier.

Hinweis: Der Grundstücksnutzungsvertrag gilt nur für Einfamilien- und Zweifamilienhäuser. Mehrfamilienhäuser wenden sich bitte telefonisch unter 0340 899 2781 an die DATEL Dessau.

Der Grundstücksnutzungsvertrag muss vom Grundstücks- bzw. Hauseigentümer unterschrieben werden. Als Mieter ist man nicht unterschriftberechtigt. Das Dokument finden Sie hier.

Ja, die Anbindung ist auch in Mehrfamilienhäusern möglich. Sprechen Sie am besten gleich mit Ihrem Vermieter. Denn der Eigentümer des Gebäudes muss uns den Gestattungsvertrag unterschrieben zukommen lassen. Wichtig: Es muss uns mindestens eine Bestellung für einen Telefon- oder Internetanschluss vorliegen.

Nein. Mit der Unterschrift bestätigt der Eigentümer lediglich, dass die technischen Voraussetzungen für den Glasfaserausbau geschaffen werden dürfen. Nur wenn zusätzlich mindestens ein Glasfaserprodukt in der Immobilie gebucht wird (gesonderter Vertrag), wird die Immobilie mit einem Glasfaser-Hausanschluss versorgt.

Über Ihren Glasfaseranschluss können Sie unsere „Phone & Surf Fibre“-Tarife inkl. Telefon- und Internetflatrate nutzen. Sie können aktuell zwischen den Geschwindigkeiten 100, 300 oder 500 Mbit/s wählen. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Ihren Glasfaseranschluss um Kabelfernsehen „DATEL BasisTV“ oder zeitversetztes Fernsehen (IPTV) „DATEL-WebTV“ zu ergänzen. Hier genießen Sie eine riesige Sendervielfalt in SD- und HD-Qualität und haben die Möglichkeit, über digitale Zusatzpakete Ihr TV-Erlebnis um weitere informative und unterhaltsame TV-Sender zu erweitern.

Sie können unabhängig von Ihrer Vertragslaufzeit problemlos in einen „Phone & Surf Fibre“-Tarif wechseln und sich so Ihren kostenfreien Glasfaser-Hausanschluss sichern. Jedoch ist auch in diesem Fall ein neuer Vertragsabschluss notwendig.

Über das neu errichtete Glasfasernetz können nur die Glasfasertarife der DATEL Dessau genutzt werden. Nur über dieses Netz sind schnelle Übertragsungskapazitäten bis in den Gigabit-Bereich möglich. Wenn Sie keinen Glasfaseranschluss möchten oder von einem anderen Internetanbieter versorgt sind, erfolgt dies über die alten, bestehenden Kupferleitungen mit begrenzten Übertragungskapazitäten.